Book Covers and Information
publisher | K. Thienemanns Verlag (Germany) |
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language | German (Deutsch) |
ISBN | 3-522-12800-1 |
price | ? |
cover type | hardback with jacket |
cover illustration | Roswitha Quadflieg |
publishing year | 1979 |
text style | red and green text |
Jacket Text
First panel
Wer nach Phantásien kommt, erhält von der Kindlichen Kaiserin ein Medaillon als Zeichen der unbeschränkten Macht. TU WAS DU WILLST lautet die Inschrift, und Bastian deutet es zuerst als: »Tu was dir beliebt« und gerät damit immer tiefer in den Strudel ungezügelter, vergessen-machender Phantasie. Bis er erkennt, daß die Motto auch bedeuten kann: Tu, wozu es ich innerlich drängt, was dein eigentlicher Wille ist. Ohne Atréju, seinen Freund, hätte er nie herausgefunden aus diesem Land ohne Grezen:
»Es gibt Menschen, die können nie nach Phantásien kommen und es gibt Menschen, die können es, aber sie bleiben für immer dort. Und dann gibt es noch einige, die gehen nach Phantásien und kehren wieder zurück. So wie Du, Bastian. Und sie machen beide Welten gesund.«
Second panel
Die widergefundene Poesie:
Michael Ende MOMO
»Wir zögern nicht zu sagen, daß sein Marchenroman 'Momo' gleichsam die Quintessenz einer neuen literarischen Gattung darstellt, die sich aus jeder Art von stur einseitigen Engagement befreit hat, sei es von literarisch-experimenteller, politischer, soziologischer oder philosophischer Art. Und doch vereint dieses mit vielen Spannungen geladene Buch Poesie, wissenschaftliche Phantastik und sozialpolitische Satire in durchaus origineller Weise.
Michael Ende ist also das Kunststück gelungen, einen Märchenroman für Kinder und Erwachsene zu schreiber, in dem Zeitkritik in dichterische Symbole übertragen wurde, der aber, was Sprache, Komposition, Bilder und Begriffe angeht, die höchste, die Poesie der abgründig tiefen Einfachheit erreicht.«
Rene Hocke
Backcover
TU
WAS DU
WILLST
lautet die Inschrift
auf dem Symbol der un-
umschränkten Herrschafts-
gewalt in Phantásien.
Doch was dieser Satz in
Wirklichkeit meint,
erfährt Bastian erst
nach langem,
mühevollem
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